Wie die Gentechnik den Maisanbau in Mexiko bedroht: Eine Studie über die rechtlichen, biologischen und sozio-ökonomischen Folgen
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Die von der mexikanischen Regierung durchgeführte Legalisierung des probeweisen Anbaus gentechnisch veränderter Maissorten im Jahr 2009 führte zu heftigen Debatten zwischen Wissenschaftlern, Umweltgruppen und Bauernverbänden. Im Zentrum der Diskussion steht die Gefahr, welche mit der Einführung von gentechnisch verändertem Mais für die Kultur, die Ernährungssicherung und die Biodiversität des Landes verbunden ist. Der Regierung wird vorgeworfen, sich von agrarindustriellen Unternehmen unter Druck setzen zu lassen. In diesem Buch werden zuerst die Entwicklungen der landwirtschaftlichen Strukturen Mexikos von den Zeiten der Maya bis heute und die für die Tortilla-Krise relevanten Zusammenhänge erklärt. Folgend zeigt eine Einführung in die biologischen Grundlagen, weshalb eine Koexistenz von konventionellen und gentechnisch veränderten Sorten nicht möglich ist. Anschließend werden die rechtlichen Grundlagen dargestellt, um eine entstehende Abhängigkeit zwischen Bauern und agrarindustriellen Konzernen und die sozio-ökonomischen Konsequenzen zu beleuchten. Die Veranschaulichung der entstehenden Problematik zwischen mexikanischen Maisbauern sowie Agrarkonzernen beschränkt sich auf das Unternehmen Monsanto, welches die meisten Anträge für einen probeweisen Anbau gentechnisch veränderter Sorten in Mexiko gestellt hat.
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