Wettbewerb am Rundholzmarkt: Identifikation von Submärkten und Marktmechanismen
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Die Märkte, an denen Produkte der Urproduktion gehandelt werden, unterliegen aufgrund ihrer Spezifika besonderen Rahmenbedingungen. Dies gilt in besonderem Maße für die Holzproduktion und die Vermarktung von Rundholz. Aktuelle Meldungen weisen auf eine derzeit besonders hohe Dynamik am Holzmarkt hin. Die Preise für Nadelsägerundholz sind seit der Wirtschaftskrise 2009 um 40% auf den höchsten Preis der letzten 16 Jahre gestiegen. Am 3. November 2011 wurde die erste Biomassebörse Europas in Rotterdam eröffnet, an welcher vornehmlich Energieholz gehandelt wird.In dieser Arbeit soll der Handel von Holz der ersten Verarbeitungsstufe, mithin von Rundholz bzw. der primäre Holzmarkt daraufhin untersucht werden, ob die Funktionen des Wettbewerbs gegeben sind und welche Faktoren die Preisbildung bestimmen. Nach einer Beschreibung des Rundholzmarkts soll eine Abgrenzung von Submärkten erfolgen. Bisher gültige Gliederungen, verwendete Determinanten der Submärkte sowie deren Angebots- und Nachfragefunktionen sollen erhoben und gewürdigt werden. Bei der Marktabgrenzung wird die Regionalität der Märkte geprüft. Nach Klassifikation der Submärkte wird der Frage nachgegangen, ob sie die Kriterien vollkommener Märkte erfüllen bzw. ob sie dem Ideal funktionierenden Wettbewerbs entsprechen.Darauf aufbauend wird geprüft, welchen Änderungen die Märkte unterliegen, welchen aktuellen Einflüssen der Preisbildungsprozess unterliegt und worin die Dynamik der Holzmärkte begründet ist.
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