WestEnd 2/2020: Akteur_innen der Kritik
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In Anlehnung an die berühmte »Zeitschrift für Sozialforschung« (1932 - 1941) verfolgt auch ihre seit 2004 halbjährlich erscheinende Nachfolgerin »WestEnd« den Anspruch einer kritischen Gesellschaftsanalyse. Zur Veröffentlichung kommen Aufsätze und Essays aus Soziologie, Philosophie, politischer Theorie, Ästhetik, Geschichte, Entwicklungspsychologie, Rechtswissenschaft und politischer Ökonomie. Neben den Rubriken »Studien« und »Eingriffe« behandelt jedes Heft ein Schwerpunktthema.
Trotz eines weitgefächerten Pluralismus an methodischen Herangehensweisen haben die verschiedenen Ansätze qualitativer Sozialforschung der Anspruch, die soziale Wirklichkeit über die Erforschung der Perspektiven von sozialen Akteuren zu erschließen. Unter dem Stichwort »Akteure der Kritik« wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung der qualitativen Sozialforschung und vor allem den durch sie erhobenen Akteursperspektiven für die Sozial- und Gesellschaftskritik zukommt. Im Fokus der Beiträge stehen die sozialphilosophischen und methodologischen Grundlagen kritischer Sozialforschung, die unterschiedlichen methodischen Umgangsweisen mit den Akteursperspektiven, die Formen der Kritik, die sich aus diesen ergeben, und die Auswirkungen, die das institutionelle Gefüge der universitären Wissensproduktion auf unterschiedliche Formen kritischer Sozialforschung hat.
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