Werte- und Moralerziehung im Nationalsozialismus
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1, 7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Begriffe wie Werte und Moral bestimmen das tägliche Miteinander von Menschen in der Gesellschaft. Sie definieren, was als gut oder schlecht angesehen wird, wie man sich verhält und wie man handeln sollte, um nicht mit sich, mit anderen oder gar dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Wert- und Moralvorstellungen haben sich in einem langen Prozess entwickelt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts jedoch wurden mit dem Nationalsozialismus bis dahin geltende Werte- und Moralbegriffe außer Kraft gesetzt, umgekehrt oder ersetzt. Der Nationalsozialismus verdankt seinen Siegeszug in gewisser Weise der Durchsetzungskraft seines ideologischen Gedankenguts. Die Frage ist, wie konnten sich diese Werte- und Moralvorstellungen so schnell bei so vielen Menschen durchsetzen und verfestigen? Die Antworten auf diese Frage zählen zu den meist diskutierten unserer Zeit. Neben vielen anderen Faktoren spielte die Erziehung im National-sozialismus eine wichtige Rolle. Kinder und Jugendliche lassen sich leicht beeinflussen und übernehmen Werte und Moralvorstellungen leichter als Erwachsene. In dieser Ar-beit sollen die Werte und Moralvorstellungen des Nationalsozialismus, wie sie durch erzieherische Maßnahmen vermittelt wurden, näher beleuchtet werden. Dabei soll kurz geklärt werden, was Werte und Moral eigentlich sind. Anschließend soll die Erziehung im Kindesalter während des Nationalsozialismus erläutert werden und speziell auf außerschulische Kinder- und Jugendorganisationen eingegangen werden.
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