Werner Tübke
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Im Jahr 2010 übergab die Witwe des großen Leipziger Malers und Grafikers Werner Tübke (1929-2004) Brigitte Tübke-Schellenberger der Universitätsbibliothek Leipzig zwölf Skizzenbücher ihres Mannes, die lange unentdeckt geblieben waren. Die Bibliotheca Albertina würdigt diese bemerkenswerte Schenkung vom 11. Juli bis zum 16. Oktober 2011 mit einer Ausstellung, in der das bisher kaum bekannte Material einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Die Schau zeigt das gesamte Konvolut der Skizzenbücher, die zwischen 1950 und 2001 entstanden sind und einen intimen Einblick in wichtige Schaffensphasen Werner Tübkes erlauben. Daneben tritt die Präsentation von Vergleichsmaterial. Dazu zählen einige Wiedergaben von Gemälden Tübkes, deren Genese durch die Kenntnis der Skizzenbücher in einem neuen Licht erscheint. Zudem werden einige Inspirationsquellen für das "bildnerische Denken" Tübkes vorgestellt und natürlich die verschiedensten Aspekte seines umfangreichen Schaffens thematisiert, die in den Skizzen oft deutlicher zum Ausdruck gelangen als in seinen Gemälden.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen