Werkpädagogik: Persönlichkeitsbildung durch angewandtes Gestalten mit jungen Erwachsenen
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Werkpädagogische Angebote in Schule und Freizeit sind aktueller denn je: Im digitalen Zeitalter vermittelt das angewandte Gestalten wertvolle Erfahrungen aus erster Hand. Zudem verlangt die Ganztagesschule nach neuen handlungsorientierten Konzepten.Die Bedeutung der Werkpädagogik als Handlungsansatz der Sozialen Arbeit steht deshalb im Mittelpunkt dieser Studie. Der Fokus liegt dabei zunächst auf die Identität eingegangen, deren Entwicklung und identitätsfördernde Aspekte.Unterstützende Faktoren der Werkpädagogik werden anschließend dargestellt. Dabei kommen Bildungsinhalte und der idealtypische Verlauf von Werkprozessen zur Sprache. Dessen Akteure und didaktische Ansätze bilden den Abschluss der Darstellung wesentlicher Elemente der Werkpädagogik.Das lebensweltorientierte Konzept der Sozialen Arbeit von Hans Thiersch wird im Weiteren dargestellt. Es rückt ähnlich wie die Werkpädagogik die Gestaltung der Lebenswelt in den Mittelpunkt der Überlegungen. Die Studie zeigt deshalb die Grundlagen des Theoriemodells und Konsequenzen für das sozialpädagogische Handeln auf. Von großer Bedeutung ist sind dabei auch die Anknüpfungspunkte der Werkpädagogik an dieses alltagsorientierte Theoriekonzept.Der praktische Teil dieser Studie analysiert den Werkunterricht an einer Fachakademie für Sozialpädagogik im Laufe eines Schuljahres. Es wird sowohl auf die Unterrichtsthemen als auch auf das didaktische Vorgehen eingegangen. Zudem werden die Ergebnisse der verschiedenen Befragungen der Studierenden vorgestellt und evaluiert.Den Abschluss bildet die Interpretation der qualitativen Studie. Dabei wird auf die Beiträge der Werkpädagogik eingegangen, welche die Fähigkeit zur aktiven Lebensgestaltung im Erwachsenenalter zu unterstützen. Notwendige Konsequenzen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung der sozialpädagogisch orientierten Werkpädagogik runden die Arbeit schließlich ab.
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