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Werbung als Spiegelbild der (Konsum-)gesellschaft

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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1, 7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die amerikanische Gesellschaft einen immensen wirtschaftlichen Aufschwung und wurde nach und nach zur Konsumgesellschaft. Der neu entstandene Konsummarkt wurde mit mehr und mehr neuen Gütern geflutet und die Nachfrage schien nicht abzureißen, denn die neue Generation der Konsumenten hatte mehr Geld zur Verfügung als je zu vor und war gleichzeitig auch willens, dieses Geld für immer neue Produkte auszugeben. Dementsprechend empfänglich waren sie auch für Marketing und Werbung, die darauf abzielten, den Konsumenten davon zu überzeugen, dass das persönliche Glück von ihrer materiellen Umgebung abhinge. Gleichzeitig wuchs die Werbeindustrie und Produktwerbung war schnell überall vertreten, sei es auf Plakaten, in Zeitungen und Zeitschriften oder im Fernsehen. Gerade Frauen bildeten für die Werbeindustrie eine eigene und durchaus lukrative Konsumentengruppe, für die es galt, genau auf Wünsche und Bedürfnisse zugeschnittene Werbung zu gestalten.Die Zeit der 1960er Jahre wird häufig mit der Frauenbewegung und dementsprechend mit veränderten Rollenbildern in Verbindung gebracht. Während die Gesellschaft in den 1950er Jahren sich nach den Schrecken des Krieges noch hauptsächlich nach häuslicher Stabilität und einer möglichst intakten Welt sehnte, weshalb konservative Wertvorstellungen und Rollenbilder vorherrschten, trat ab den frühen 1960er Jahren langsam ein Wandel ein, denn viele Frauen waren mit ihrer Rolle zunehmend unzufrieden. Die Journalistin BETTY FRIEDAN, die unter den Gründerinnen der National Organization for Women (NOW) war, veröffentlichte schon 1963 ihre Studie The Feminine Mystique und wendete sich gegen den Mythos der über alle Maßen femininen Frau, der seit den 1950er Jahren medial, politisch und sozial implementiert worden war. Sie sprach damit für alle Frauen, die mit ihrer Rolle als Hausfrau unzufrieden waren und forderte Frauen auf, viel mehr ihre Talente auszuschöpfen und ihren Neigungen nachzugehen. Es war die erste öffentliche kritische Auseinandersetzung mit dem Hausfrauendasein in Amerika und markiert unter anderem den Beginn eines gesellschaftlichen Wandels. Im Folgenden soll die Darstellung von Frauen und die Art der Werbung für Produkte mit weiblicher Zielgruppe in den Werbeanzeigen der 1960er Jahre näher betrachtet werden.
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