Werbewirkung von Sportsponsoring
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1, 0, Ruhr-Universität Bochum (Sportmanagement/Sportsoziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch steigende Ausgaben für Sportsponsoring werden konkrete Wirkungsweisen dieser Kommunikationsmaßnahme stärker hinterfragt. Dabei nehmen verschiedene intervenierende Variablen Einfluss auf den Prozess der Verarbeitung von Sponsoring-Reizen in der Psyche des Konsumenten. Für den Bereich des Zuschauersports stellen der Grad der sozialen Identifikation mit der Sportmannschaft (Fan-Involvement) sowie die empfundene Kongruenz (Fit) zwischen Sponsor und Sportmannschaft zwei wichtige intervenierende Variablen dar, deren Untersuchung bis heute zum Teil widersprüchliche Ergebnisse ergab. Am Beispiel der Sponsoring-Beziehung zwischen dem Textildiscounter KiK und dem VfL Bochum kann gezeigt werden, dass sich ein als schwach empfundener Fit negativ auf die Einstellung gegenüber dem Sponsor auswirkt. Dieser Effekt war bei Personen mit einem hohen Fan-Involvement stärker ausgeprägt als bei Personen mit einem geringen Fan-Involvement. Zusätzlich kann gezeigt werden, dass Personen mit einer positiven Einstellung gegenüber dem Sponsor und einem als stark empfundenen Fit eher bereit sind, Produkte des Sponsors zu kaufen als Personen mit einer negativen Einstellung und einem als schwach empfundenen Fit. Ein hohes Fan-Involvement wirkt sich ebenfalls positiv auf die Kaufabsicht aus, wenn auch hier sehr schwach. Ein signifikanter Effekt des Fan-Involvement auf die Erinnerungsleistung kann hingegen nicht festgestellt werden. Diese wird viel mehr durch die Häufigkeit der Stadionbesuche und das Verfolgen der Bundesliga über Fernsehen und Sportpresse begünstigt. Für die Untersuchung wurden zwei Stichproben erhoben - eine am rewirPOWER Stadion (n = 275) und eine in fußballneutralen Zonen (n = 158). Die vergleichende Betrachtung beider Stichproben ergab zu
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