Wenn Worte zu gefährlich werden
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Die Meinungsfreiheit ist ein Fundamentalrecht, das, in einer demokratischen Verfassung verankert, den Menschen die uneingeschränkte Möglichkeit zusichert, ihre Gedanken in Worte fassen und künstlerisch äußern zu können. In politischen Systemen, die nicht auf demokratischen Werten fußen, wird Macht durch autoritäre Mittel abgesichert und mit Ausgrenzung von Andersdenkenden legitimiert. Zentrales Mittel ist die Zensur, die die Freiheiten beschränkt. Die Autorin vergleicht die Zensursysteme der DDR und des franquistischen Spanien. Dazu werden die kommunikativen Medien beider autoritärer Staaten aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts unter interkulturellen Aspekten berücksichtigt. Die Ergebnisse belegen die lähmenden, kreativitätsfeindlichen Auswirkungen, die Analysen münden in einen grundsätzlichen Appell für eine demokratische Medienlandschaft und eine freiheitliche Kommunikationskultur in der Lebenspraxis und in den Künsten.
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