Wenn Schüler auf Reisen gehen. Überregulierung und Überritualisierung im Grundschulunterricht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1, 0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich 02 Sozialwissenschaften, Medien und Sport), Veranstaltung: Forschungswerkstatt Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Dauer von zwei Wochen führte ich im Rahmen meines Forschungsprojekts in der Soziologie eine ethnografische Studie an einer Grundschule in Rheinland-Pfalz durch. Befassen soll sich die im folgenden präsentierte Studie mit Regeln und Ritualen im Grundschulunterricht. Regeln und Rituale gehören in vielen Klassengemeinschaften zu einem festen Bestandteil des Schulalltags. Dementsprechend wird ihnen in vielerlei Hinsicht eine große Bedeutung zugeschrieben.Die betroffenen Schüler und Schülerinnen reisen von Klasse zu Klasse und stehen immer wieder neuen Lehrern in deren Hoheitsgebieten, in welchen ihre eigenen Regeln und Rituale gelten, gegenüber. Hierbei lässt sich nicht immer davon ausgehen, dass die Schülerinnen und Schüler nicht in der Lage sind, die Masse an Regeln und Ritualen, die von den betroffenen Lehrern bereitgestellt wird, zu differenzieren und zu verarbeiten. Diese Art der Reizüberflutung kann bei Schülern verschiedene Reaktionen hervorrufen, worauf ich im weiteren Verlauf meines Forschungsberichts genauer eingehen werde.
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