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Jeder Mensch irrt. Ausgenommen der Papst, wenn er Glaubenssätze verkündet. So jedenfalls befand es das erste Vatikanische Konzil. Allerdings waren die Kardinäle, so bemerkt Keil frech, selbst ja keineswegs Träger der päpstlichen Unfehlbarkeit. »Woher wussten sie dann, dass der Papst unfehlbar ist?« Die Schwierigkeit ist also: Niemand weiß vorher, wann und wo er sich irren wird. Das gilt auch für die Philosophie.
Geert Keils kluger Essay hilft dabei, Irrwege zu minimieren: »Man muss eine Nase dafür entwickeln, >wann< man sich verrannt hat.«
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