Wenn die Musik nicht wär'
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Ernst von Wolzogen, der Autor des Kraft-Mayr, der sich gerne mit Fontane verglich ("Auch ich bin Realist mit ironischer Grundstimmung.") nähert sich seinem Genius Franz Liszt nicht mit Pathos - von dem ja die Liszt'sche Musik, aber auch die Lisztliteratur der Jahrhundertwende überquillt - sondern mit Humor.
Franz Werfels "ungetrübte Leidenschaft" für den italienischen Opernmeister ist zwar unzeitgemäß, leitet aber tatsächlich ab 1926 die Verdi-Renaissance ein. Der bildmächtige Künstlerroman bleibt ein Dokument glühender Einfühlung in eine Opernwelt voll unerbittlicher Wahrheitssuche.
Dagegen erscheint Hermann Hesses Glasperlenspiel - ein "Ludus tonalis" alter Musik - als mattes "Science Fiction der Innerlichkeit.
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