Wenn die Berge verschwinden
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Im September 1993 einigten sich Israel und die PLO sensationell auf eine Friedensregelung.
Warum der Weg zum Frieden jedoch weiterhin so schwierig ist beschreibt dieses Buch. Ali
Qleibo entkräftet dabei die gängigen Klischees über die Palästinenser.
Angereichert durch persönliche Erlebnisse und Begegnungen entsteht ein vielfältiges Bild vom
Alltag der Palästinenser in den besetzten Gebieten, von ihren Lebensgewohnheiten und
Bräuchen, Ängsten und Hoffnungen. Im Gegensatz zu vielen anderen Autoren beschränkt sich
Qleibo nicht auf den politischen Aspekt des Palästinakonflikts. Die betroffenen Menschen
stehen bei ihm im Mittelpunkt. Er fasst familiäre, soziale, religiöse, wirtschaftliche und
historische Aspekte zu einem einzigartigen Gesamtbild zusammen.
Das Buch beantwortet aber auch wichtige politische Fragen zum israelisch-palästinensischen
Konflikt und zur Ersten Intifada in den Jahren 1987-1993. Der Autor ist der Meinung, dass ein
Großteil des Misstrauens und der Feindschaft zwischen Israelis und Palästinensern auf kulturell
bedingten Missverständnissen und Differenzen beruht, die durch ein größeres gegenseitiges
Verstehen beigelegt werden können. Die palästinensische Kultur und Identität sieht Qleibo
jedoch durch die israelische Besatzung massiv bedroht, sie wird verschwinden, wenn es nicht
zu einer Konfliktlösung auf der Basis von mehr Toleranz und Annäherung zwischen beiden
Völkern kommt. Das Buch ist ein leidenschaftliches Bekenntnis für Frieden und Verständigung.
Ali H. Qleibo, geboren 1954 in Jerusalem, ist promovierter Anthropologe. Von 1974 bis 1987
studierte und lebte er in den USA, Japan und Europa. Anschließend kehrte er nach Palästina
zurück. Er lebt als Maler, Autor und Dozent für Anthropologie in der Altstadt von Jerusalem.
»Ein faszinierendes, einzigartiges Buch. Ali Qleibos Stimme ist die Stimme der Menschlichkeit.«
Aus dem Vorwort von Amos Oz
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