Wen die Götter lieben - Schicksale von elf Extrembergsteigern
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Elf Bergsteiger, die Marksteine in der Alpingeschichte setzten: Hans Dülfer und Paul Preuß, trotz ihres frühen Todes die größten Pioniere des Felskletterns, Willo Welzenbach, Intellektueller und Wegbereiter des modernen Eiskletterns, Louis Lachenal, der "Sprinter" am Berg und eine alle Normen sprengende Persönlichkeit, Diether Marchart, dem mit 19 Jahren die erste Solodurchsteigung der Matterhorn-Nordwand gelang, Toni Kinshofer, der trotz seiner Amputationen mit seinem überragenden Können im Fels wie im Eis verblüffte, Günther Messner, der versuchte, aus dem Schatten des großen Bruders, Reinhold, zu treten, Heini Holzer, klein an Gestalt, in den Bergen aber ein ganz Großer, Xaver Bongard mit seinen technischen Solos und den ersten Basejumps, Alison Hargreaves, die sich verzweifelt bemühte, ihre Aufgaben als Mutter von zwei kleinen Kindern mit ihrem Drang nach Extremtouren zu vereinbaren und schließlich der "Paradiesvogel" Marco Siffredi, der mit dem Snowboard Achttausender und 60° steile Eiswände im Montblanc-Gebiet befuhr: Sie alle hatten den Alpinismus geprägt, ehe sie - viel zu früh - den Tod fanden.
In Wort und Bild, darunter viele Originalfotos, wird ihr Lebensweg nachgezeichnet, im Mittelpunkt stehen dabei die Schilderung ihrer größten Touren und die Umstände ihres Todes.
Der Brückenschlag über 100 Jahre Alpingeschichte, von Dülfer bis Siffredi, erlaubt gleichzeitig einen Einblick in die Entwicklung der alpinen Ausrüstung, in Fortschritte beim Training und in die veränderte Einstellung zum Bergsteigen. Ein Glossar mit alpinen Fachausdrücken und erklärende Hinweise zu Schwierigkeitsbewertungen erleichtern dem weniger sachkundigen Leser die Lektüre.
Das Vorwort stammt von keinem geringeren als Alexander Huber, der ein klares Bekenntnis zum Thema `Risikobereitschaft` ablegt. Infos: www.alpinverlag.at
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