Weltlichkeit und der Gebrauch des Lebens
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Was versteht man unter »Welt«, dem »Lauf der Welt« usw.? Ausgehend von diesen Fragen und in einem spannungsreichen Dialog mit Kant und Wittgenstein entwirft der erste Teil des Bandes, »Weltlichkeit«, eine materialistische und bewusst antimetaphysische Idee der Welt als eines gemeinsamen Raums, der sich zur öffentlichen Sphäre entfalten kann, aber auch die Gefahr einer prinzipiell unpolitischen Erstarrung birgt.
Wie die Weltlichkeit stellt auch der »Gebrauch« eine unbestreitbare, vom Leben selbst implizierte Tatsache dar. Ausgehend vom gewöhnlichen Gebrauch - sei es der Sprache oder von Gegenständen - dringt der zweite Teil des Bandes zu jenem Gebrauch des Selbst vor, auf den jeder andere Gebrauch gründet. Das Theaterspielen etwa und die Sprache, darin der Verfremdungseffekt und das Pronomen »Wir«, bilden das Labor für einen Gebrauch des Lebens, der sich - als nicht aufhebbare Distanz vom Selbst - in die öffentliche Sphäre einschreibt.
Paolo Virno fasst in diesem Buch die die Aspekte seines bisherigen Denkens zu einem philosophischen Gesamtentwurf zusammen.
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