Weltgeschichte, Vol. 8: Religionsstreit, Kunst Und Literatur 1530-1618 (Classic Reprint)

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Excerpt from Weltgeschichte, Vol. 8: Religionsstreit, Kunst und Literatur 1530-1618Ger gange bof mufßte Grauer anlegen. 2lnna 8 olehn aber tleibete fich 111 gelbe Seibe, benn ießt erft fei fie mahre Rönigin unb habe feine %eben= ßol¿nß buhlerin mehr fie triufchte fich ber $iönig hatte fchon fein iluge auf ihr hoffräulein Sohanna S ehm our gemorfen. Gß tan1 gmifchea beiben gn harten $orten. 21m 2. 9jiai 1536 marbe 2lnna megen ehelicher Untreue gegen ben Siönig verhaftet. Sie fchien ben sberftanb ga berlieren: halb gerflofß fie in 'ihränen, halb brach fie in unmaßigeß Geliichter auß. 23ie ?brocefßacten fiab nicht mehr oorhanben, mahrfcheinlich gur Seit ber biegierung ihrer Iochter Glifabeth ber nichtet worben. Gß mar unter beinrich ein $erbrechen, nicht an ihre Schulb g11 glauben, eß mar unter Glifabeth ein 23erbrechen, ihre Unfrhulb gu begmeifeln. Gnoifß ift, bafß ©einrich felber feft an ihre Schulb glaubte, unb bafß er fie icht umfo leibenfchaftlicher hafßte, je mehr er gemagt hatte, um in ihren 8efiß gu gelangen. 23011 ben eeiinfcn, bie alß ihre ¿ierführer angeilagt maren, hat einer ein bollftänbigeß $eienntniß feiner Schulb abgelegt, fie wurben inßgefammt hin gerichtet, auch ihr Gruber. Bingarb, ber alle agaben über 2lnnn nuß feneu 'iagcn genau abgewogen hat, bemerlt: "so biel geht nuß ihnen herbor, bafß lung fich unbefonnen betragen unb ihren hohen Stang fo mrit bergeffen hat, beiß fie mit ihrer mannlichen EURdienerfchaft bertraulich umgieng, ia bafß fie fchmach genug gemefen, ihre Siebeßgeftiinbniffe anguhören, ob fie aber hiebei fichen blieb aber fich burch bie finnliche 23egierbe hinreißen ließ, ift eine 8rage, bie mahrz ihrinlich nie entfchieben werben lann.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.