"Welch ein Glück, dass ich jung war!"
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Welch ein Glück, dass ich jung war!" schreibt Johanna Förster (1919 bis 2007) und meint damit die Lebensumstände vor hundert Jahren in einem kleinen Ort in Ostwestfalen. Rückhaltlos ehrlich, in einer unverwechselbaren klaren Sprache beschreibt sie im ersten Kapitel (1919 bis 1934) ihre Kindheit, die geprägt ist von der Lieblosigkeit der Mutter, dem Katholizismus und einer tradierten Frauenrolle.
Im zweiten Kapitel (1934 bis 1943) befreit sie sich allmählich aus den Zwängen des Elternhauses, kämpft mit den Unbilden der Nazizeit, wird selbstständig und hat Erfolg im Beruf.
Im dritten Kapitel (1943 bis 1951) findet sie inmitten von Krieg und Zerstörung auch Liebe und Glück und gründet in der Nachkriegszeit mit ihrem Mann ein kleines mittelständisches Unternehmen. Mit der Geburt ihrer zweiten Tochter endet das Buch.
Zweiunddreißig Jahre "pralles" Leben. Welch ein Glück, dass sich Johanna Förster 1987 hinsetzte, um ihre Erinnerungen aufzuschreiben. Es ist ein Zeitdokument, das sich zu lesen lohnt.
Erscheint im Februar