Weiber weiblich, Männer männlich?
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Weiber weiblich, Männer männlich" ist ein Lieblingssatz des alten Briest, den seine Tochter Effi unreflektiert wiederholt. Doch wie kein anderer Autor des 19. Jahrhunderts zeigt Fontane in seinen Gesellschaftsromanen, dass dichotome Geschlechtsrollenmuster nicht geeignet sind, der Welt und den Menschen gerecht zu werden.
Die Beiträge des Bandes unterziehen Fontanes Romane einer gendersensiblen Neulektüre, sie verfolgen die überaus komplexe Art, in der die Werke am Geschlechterdiskurs ihrer Entstehungszeit partizipieren, scheinbar festgefügte Rollenmodelle unterlaufen oder Alternativen entwickeln.
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