Wasserbezogene Anpassungsmaßnahmen an den Landschafts- und Klimawandel
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Der allgegenwärtige Landschafts- und
Klimawandel hat vielfältige Auswirkungen auf unsere Umwelt. Wie beeinflussen
"wasserbezogene Anpassungsmaßnahmen" in Regionen und Flusseinzugsgebieten
Deutschlands diese Auswirkungen? Antworten und Lösungen werden in diesem Band
präsentiert. Anhand praktischer Beispiele zeigen die
Autoren, dass der Klimawandel real ist und wir auf Jahrzehnte hinaus mit diesem
Problem konfrontiert sein werden. Weil die Klimaveränderung nicht beherrschbar
ist, muss sich die Gesellschaft anpassen. Notwendige Anpassungsmaßnahmen zur
Erhaltung der Ressource Wasser erweisen sich als regionale und lokale
Herausforderung. Sie erfordern Handeln auf verschiedenen Ebenen: auf lokaler
Ebene und im Bereich der Flüsse und Flusseinzugsgebiete, deshalb bedarf es der
Abstimmung zwischen Bund, Land und Kommunen. Die
Autoren stellen dar, welche Maßnahmen z.B. in der brandenburgischen Lausitz -
durch Braunkohlebergbau wasser- und stoffhaushaltlich nachhaltig beeinträchtigt
- umgesetzt werden, und verdeutlichen, dass der Klimawandel weiteren
Handlungsbedarf erforderlich macht. Notwendige und
optionale Wassermanagement-Maßnahmen werden am Beispiel des Rheins und der Elbe
aufgezeigt und anhand der gegenwärtigen und der künftigen Ziel-Situation - u.a. im "wasserreichen" Freistaat Bayern und im "wasserarmen" Nordostdeutschland - umfassend diskutiert. Die Autoren erörtern ausführlich neue Ansätze und Instrumente zur gesellschaftlichen Steuerung wasserbezogener Anpassungsmaßnahmen, z.B. in Form intensiver Öffentlichkeitsbeteiligung und einer angepassten Infrastruktur der regionalen Wasserversorgung. Zahlreiche aktuelle Beispiele für die technische, wirtschaftliche und infrastrukturelle Gestaltung dieses Wandels u. a. durch angepasste Verfahren in der Bewässerung, des ökologischen Waldbaus, der Wasseraufbereitung und -versorgung sowie des Hochwasserrisikomanagements vervollständigen die angestellten Überlegungen. Dieser Band richtet sich an Akteure und Entscheidungsträger in Wissenschaft, Politik, Institutionen, Behörden, Verwaltungen und Verbänden sowie an die interessierte Öffentlichkeit.
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