Was ist anders am "anderen Grammatikunterricht"?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: Gut, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der "andere Grammatikunterricht" wird seit dem im Jahre 1978 erschienenen gleichnamigen Buch so genannt, in dem die Autoren Wolfgang Boettcher und Horst Sitta ein neues Konzept von Grammatikunterricht vorstellten. Der Ausdruck "anders" wird hier als Begriff der Abgrenzung gegen den "klassischen Grammatikunterricht" verstanden, der sich nach Boettcher und Sitta (1978) durch "das systemorientierte und primär form- und strukturbezogene Analysieren von Sätzen" (S.24) auszeichnet. Diese Definition soll für die vorliegende Arbeit als Vergleichsgröße für den "anderen Grammatikunterricht" ausreichen. Auch die von den Autoren vorgeschlagenen Arbeits- und Unterrichtsmethoden beziehen sich stets auf den klassischen Grammatikunterricht als Gegenpol. In über zwanzig Punkten fassen sie "einige Probleme des klassischen Grammatikunterrichts" zusammen (Boettcher & Sitta 1978, S.38-41).
Die vorliegende Arbeit versucht die Frage zu beantworten, was genau am "anderen Grammatikunterricht" anders, also anders und neu im Vergleich zum klassischen Grammatikunterricht, ist - allerdings ohne an dieser Stelle ausführlich auf die von Boettcher & Sitta thematisierten Schwierigkeiten und Nachteile des klassischen Grammatikunterrichts einzugehen. Damit bezieht sich die Arbeit hauptsächlich auf das Buch von Boettcher und Sitta, jedoch werden auch andere Texte berücksichtigt. Ziel der Arbeit ist es, anhand der Beantwortung der als Thema gestellten Frage unter verschiedenen Gesichtspunkten ein wenn auch grobes, so doch zusammenhängendes und ausdrucksstarkes Bild des Konzeptes vom "anderen Grammatikunterricht" zu entwerfen. Dabei wird auch kurz der gesellschaftliche Zusammenhang beleuchtet, ohne dass im Gegenzug auch auf die historisch-gesellschaftlichen Hintergründe de
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