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Der Begriff des Denkens zieht sich als emphatischer Begriff durch das Werk von Jean-Luc Nancy. Zugleich lehnt er es ab, sich selbst als »Denker« bezeichnen zu lassen. Denken ist für ihn stets mit einem »noch nicht« zu versehen. Anknüpfend an Heideggers berühmte Vorlesung »Was heißt Denken?« spricht Nancy in diesem Band mit dem Philosophen und Kurator Daniel Tyradellis über das, was Denken macht: über prägende Lektüren und einflussreiche Lehrer, über Misosophie und das Unerträgliche, über ästhetische Erfahrungen und ihre Medien. In Nähe und Abgrenzung zu Heidegger entsteht ein Bild des Denkens, das darum ringt, dem »uns« und dem »wir« Raum zu geben und das Mit-Sein als ontologische Kategorie zu fassen.

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