was hält mich
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Neben seinen Romanen hat Ludwig Laher immer Gedichte geschrieben, vielleicht als eine Art Gegengewicht zum strengen, oft dem Dokumentarischen nahen Erzählen. In seinen Gedichten nimmt er die Sprache beim Wort und ihre Bestandteile auseinander, dreht sie und verdreht sie und macht so immer neue unerwartete Sinnschichten sichtbar. Kurz und konzentriert sind die meisten Gedichte, (Selbst-)Vergewisserungen, (Selbst-)Infragestellungen, Einladungen zu gemeinsamem Nachdenken und Nachspüren.
wir spielen auf zeit
lösen probleme auf
geduldigem papier
wo ein schlagwort
wie geschmiert das
andere gibt und
die rechnungen
auf den wirt gehen
oder aufgehen
ohne den wirt
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen