Warum Weltverbesserer die Welt nicht verbessern
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Wer bin ich? Wer will ich sein? Wie will ich auf die Welt wirken? Bin ich eigentlich ein guter Mensch? All das sind Fragen, deren Antwort einfach erscheint. Klar sind wir gute Menschen und natürlich wollen wir die Welt verbessern. Gerade angesichts einer Vielzahl von Menschen, die momentan für höhere Ziele demonstrieren und protestieren und damit für das Gute kämpfen, erübrigt sich eine solche Fragestellung scheinbar.
Doch so einfach ist es nicht. Im Eifer gut sein zu wollen, vergessen wir eine Sache: Unser gefühltes Wirken mit der Realität abzugleichen. Wir vermeiden es zu häufig die oben genannten Fragen ehrlich zu beantworten und belügen uns damit selbst. Was eine Tragödie ist, weil durch eine verfälschte Selbstwahrnehmung viel Positives trotz guter Intention nicht umgesetzt wird. Und weil wir auf diese Weise in unser eigenes Unglück laufen.
Dieses Buch will nicht anklagen oder das Unglück der Welt auf andere schieben, es ist eine Einladung sich in ehrlicher Weise einmal selbst zu hinterfragen. Auf der Suche nach Antworten, die vielleicht schmerzhaft sind, aber letztlich dazu führen, dass wir besser darin werden Gutes zu tun.
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