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Wandel und Mitgliedschaft

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Mit dem Wunsch Mittel- und Osteuropäischer Staaten auf Mitgliedschaft in westlichen internationalen Organisationen begann vor fast 20 Jahren ein Prozess der Erweiterung der westlichen Staatengemeinschaft. Dieser gilt heute als Erfolg. Er zielte vielfach erfolgreich auf demokratischen Wandel und beförderte dabei die Übernahme von konstitutiven westlich-liberalen Standards. Dieser Wandel war aber nicht vorraussetzungslos. Vielmehr begannen häufig schwierige internationale Sozialisationsprozesse, die in unterschiedlichen Phasen von variierender Effektivität geprägt waren. Vor dem Hintergrund theoretischer Überlegungen analysiert dieses Buch solche Prozesse in einer detaillierten vergleichenden Studie der Länder Estland und Lettland. Das Buch zeigt, dass der Erweiterungsprozess als ein internationaler Sozialisationsprozess verstanden werden kann, in dem internationale Organisationen des Kontinents zu zentralen Sozialisationsagenturen wurden. Das Hauptergebnis ist, dass die Chance effektiver internationaler Sozialisation nur maximiert werden konnte, wenn internationale Organisationen die Veränderung der innerstaatlichen Praxis zur Vorbedingung einer Mitgliedschaft erklärten und dadurch ihre Forderungen nach einer normkonformen innerstaatlichen Praxis reaktiv verstärkten.
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Preis

51,50 CHF