Wahrnehmung und Prävention des misshandlungsbedingten Kopftraumas
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Das gewaltsame Schütteln eines Säuglings stellt eine der schwersten Formen der körperlichen Kindesmisshandlung mit einer hohen Sterblichkeit dar. Zahlreiche Forschungsarbeiten befassen sich mit Risikofaktoren und Verursacherprofilen, gleichzeitig sind bereits erfolgreiche Präventionsprogramme entwickelt worden, die eine Senkung des Auftretens dieser schweren Misshandlungsform zeigen können. Eine systematische Übersicht über die Literatur zu Risikoprofilen und Risikogruppen würde es ermöglichen, noch gezielter als bisher zukünftige Eltern über die Gefahren des Schüttelns und sichere Säuglingspflege aufzuklären um eine weitere Senkung der Auftretenswahrscheinlichkeit zu erreichen. Dies hat Dr. Oliver Berthold in der vorliegenden Arbeit getan und daraus ein umfassendes Präventionsprojekt entwickelt, dass mit einem zweigleisigen Ansatz über Schulen und soziale Medien junge Menschen erreichen soll, noch bevor sie ein Kind erwarten.Der Autor
Dr. Oliver Berthold ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Kinderschutzmediziner. Er leitet die Kinderschutzambulanz der DRK Kliniken Berlin und das ärztliche Beratungsteam der Medizinischen Kinderschutzhotline. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Prävention des misshandlungsbedingten Kopftraumas, früher Schütteltraumasyndrom an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm.
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