Vorstellungen von Grundschulkindern zum biologischen Konzept der Angepasstheit von Lebewesen ¿ Ergebnisse einer Pilotstudie im Sachunterricht
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Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sachunterricht, Heimatkunde (Grundschulpädagogik), Note: 1, 0 (ausgezeichnet), Internationale Universität Bremen (Pädagogik / ISSU (Interdisziplinäre Sachbildung / Sachunterricht)), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Darwin-Jahr 2009 hat durch seine bildungspolitische Präsenz dazu eingeladen, sich mit dem Thema Evolution auseinander zu setzen. In aktuellen Untersuchungen lassen sich immer wieder Erklärungsmuster zu evolutionsbiologischen Themen finden, die nicht mit der fachwissenschaftlichen Erklärung darwinistischer Grundlagen übereinstimmen. Schüler_innen haben scheinbar Probleme mit dem Begriff "angepasst werden", weil sie sich "Anpassung" als ein aktives Verhalten vorstellen & mit ihren eigenen Erfahrungen des "sich Anpassens" an Situationen in Verbindung bringen. In der vorliegenden Pilotstudie soll untersucht werden, ob sich die Präkonzepte von Grundschulkindern zu dem Thema "Angepasstheit von Tieren an ihren Lebensraum" durch eine unterrichtliche Intervention anreichern lassen. Dies würde neue Hypothesen zulassen, ab wann sinnvoll mit dem Thema gearbeitet werden kann und ob sich daraus weitere Vorgehensweisen für den Sachunterricht eröffnen.
Im Rahmen dieser Arbeit wird zunächst der theoretische Bezugsrahmen zu der Forschungsfrage dargelegt inkl. einer Übersicht ausgewählter Studien ü. naturwissenschaftlichen Kompetenzen im schulischen Kontext sowie d. Auseinandersetzung m. scientific literacy als Konzeption f. e. naturwissenschaftliche Grundbildung im Primarbereich. Es folgen Betrachtungen zur Bedeutung von Präkonzepten & das Konzept der Angepasstheit wird anhand von Grundlagen der Evolutionsbiologie erörtert, um die Haltung hinter der Arbeit zu verdeutlichen sowie transparent zu machen, auf welcher Grundlage letztlich die Interviews geführt und ausgewertet werden. Den Abschluss zum theoretischen Bezugsrahmen bilden die Darstellungen von Schülervorstellungen zur Angepasstheit sowie die Diskussion der Conceptual Change Theorie als Möglichkeit, Konzepte anzureichern. Es schließt sich die Darstellung der Pilotstudie an (bestehend aus Design, theoretische Vorüberlegungen, Datenerhebung inklusive der Präkonzepterhebung, der unterrichtlichen Intervention sowie der Postkonzepterhebung).Im Anschluss folgt die theoretische Grundlage für die Datenauswertung und abschließend erfolgt die Beschreibung der Durchführung der Pilotstudie.
Bei der sich anschließenden Darstellung der Ergebnisse werden in einem ausgewählten Rückblick die erfolgreiche Umsetzung der Ziele der Intervention evaluiert sowie die Ergebnisse der Interviews ausgewertet und auf die Forschungsfrage bezogen.
Die Arbeit schließt mit der Interpretation der Ergebnisse sowie einem Schluss und Ausblick ab.
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