Vorsorgliche Massnahmen im internationalen Zivilprozessrecht
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Die Zuständigkeit zum Erlass vorsorglicher Massnahmen bei internationalen Sachverhalten sowie ihr Vollzug im Ausland sind im schweizerischen Recht primär im IPRG und im LugÜ normiert. Trotz ihrer Relevanz sind sie nur marginal geregelt, so dass selbst nach verschiedenen Leiturteilen nach wie vor erhebliche Unsicherheiten bestehen.
Die vorliegende Dissertation leistet einen Beitrag zur Beseitigung dieser Unsicherheiten, indem sie sich mit dem Begriff der vorsorglichen Massnahme nach schweizerischem und englischem Verständnis auseinandersetzt und die Zuständigkeiten zu ihrem Erlass sowie die Modalitäten für ihre Auslandvollstreckung nach IPRG und LugÜ detailliert darlegt. Die Arbeit spricht zahlreiche Unklarheiten an, wobei der Schwerpunkt auf der direkten Zuständigkeit zum Erlass einstweiliger Anordnungen liegt. Ebenso wird ein kurzer Überblick über die per 10. Januar 2015 in Kraft getretene Revision der EuGVVO und die damit eingetretenen Veränderungen im Massnahmenbereich skizziert. Indem wesentliche für den forensischen Rechtsalltag interessante Rechtsfragen behandelt werden, dient das vorliegende Werk der Praxis als Handbuch im Bereich des einstweiligen Rechtsschutzes.
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