Vorschulische Bildungseinrichtungen - hilfreich, schädlich oder überflüssig?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: keine, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es um Kinderbetreuung geht, steht vorwiegend die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Vordergrund. Seltener wird danach gefragt, welche unmittelbaren und langfristigen Auswirkungen Kinderbetreuung im Kleinkindalter hat. Geht es den Kindern gut dabei? Profitieren sie unter Umständen davon?
Die Diskussion um Kinderbetreuung für unter 3-jährige wurde und wird oft sehr polemisch geführt, die einen sehen den einzig wahren Aufbewahrungsort für Kinder bei der Mutter, die anderen befürworten die Krippenerziehung.
Dabei kann es nicht darum gehen, Vor- und Nachteile einer Betreuungsform gegen die andere aufzurechnen: Die Art der Betreuung muss zum Kind und dessen Familie passen. Betreuung muss qualitativ hochwertig, vielseitig und den individuellen Bedürfnissen angepasst sein. Dies bedeutet auch, dass ein Kind nicht ausschließlich von der Mutter betreut werden muss. Kinder sollten nicht nur ein Recht Pflege, sondern auch ein Recht auf Bildung vom Tag ihrer Geburt an haben.
Wie wird dieser Bildungsauftrag derzeit in Deutschland erfüllt? Kann vorschulische Bildung eine nachhaltige Wirkung auf Bildungschancen und damit auf den weiteren Lebensweg der Kinder haben?
In der vorliegenden Untersuchung soll der Frage nachgegangen werden, ob und wie vorschulische Bildungseinrichtungen soziale Ungleichheiten und ihre nachteiligen Entwicklungsfolgen für Kinder abbauen können.
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