Vormoderne Macht und Herrschaft
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Ein transkultureller Vergleich von Macht und Herrschaft eröffnet neue und umfassende Einblicke in das Funktionieren politischer Strukturen in Vergangenheit und Gegenwart. Die Berücksichtigung von Geschlechterdimensionen ist für ein umfassendes Verständnis unumgänglich. Dieser Band versammelt dreizehn Beiträge unterschiedlicher Fächergruppen, die sich Fragestellungen zu Macht, Herrschaft und Geschlechterordnungen in der sogenannten Vormoderne widmen. Eheliche Beziehungen von Herrschenden oder Fragen nach der Funktion und Stabilität von Herrschaftssystemen werden ebenso unter die Lupe genommen wie das Patriarchat als überdauerndes Herrschaftssystem für sich. So bietet der Band sowohl konkrete Einzelfallstudien als auch theoretische Überlegungen zu Machtausübungen und Herrschaftsstrukturen und die kritische Überprüfung von Forschungsansätzen, er zeichnet so ein hochkomplexes, vielfältiges und teils auch widersprüchliches Bild, das aus vergangenen Macht- und Herrschaftskonfigurationen überliefert ist. In einer Zusammenfassung werden die Beiträge (unter Bezugnahme auf Band 11 der Schriftenreihe ‚Macht und Herrschaft') kritisch reflektiert, Ergebnisse zusammengeführt und Gedankengänge verknüpft, so dass sich ein Gesamtbild erschließt, das der transkulturellen Forschung von ‚Macht' und ‚Herrschaft' neue Richtungen weist und wertvolle Impulse gibt.This volume gathers thirteen contributions from different scientific disciplines that are dedicated to questions of power, domination and gender in pre-modern times. For instance, it examines marital relationships of rulers, questions the function and stability of ruling systems and investigates patriarchy as an enduring ruling system as such. Thus, the volume offers individual case studies as well as theoretical reflections on the exercise of power and structures of domination, and then also takes a critical look on research approaches. It presents a highly complex, diverse and sometimes contradictory picture of power and domination. In conclusion, it offers (with reference to volume 11 of the publication series 'Macht und Herrschaft') critical reflections, outlines joining ideas and, thus, gives valuable suggestions for future investigations of 'power', 'domination' and 'gender' in a transcultural perspective.
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