Vorlesungen über Hirnlokalisationen
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Der berühmte Neurologe David Ferrier wurde 1843 in Woodside nahe
Aberdeen geboren. Sein Forschungsinteresse galt der Physiologie und
Pathologie der Hirnfunktionen. Im Rahmen eines Forschungsprogramms untersuchte er verschiedene Regionen des motorischen Kortex und brachte den Beweis, dass die Körperfunktionen durch bestimmte Zentren im Gehirn gesteuert werden.
Während seines Medizinstudiums an der Universität in Aberdeen arbeitete Ferrier als Assistent des Philosophen und Psychologen Alexander Bain. In den 1860er Jahren verbrachte er auf Anraten Bains mehrere Monate in Heidelberg, wo er u.a. Hermann von Helmholtz und Wilhelm Wundt assistierte.
Nach seiner Rückkehr promovierte Ferrier und arbeitete anschließend
am "King's College Hospital" und am "National Hospital for Neurology
and Neurosurgery" - dem ersten seiner Art in England.
Seine Forschungsergebnisse publizierte Ferrier in zahlreichen Büchern.
Das 1876 erschienene "The Functions of the Brain" und das 1878 publizierte "The Localisation of Cerebral Disease" zählen zu seinen
wichtigsten Werken.
Ferrier starb 1928 in London.
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