Von Weblogs zu Modeblogs. Perspektiven eines Medienformats
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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2, 3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen Weblog und wird zunächst Definitionen, Funktionen und Potentiale dieses Begriffes klären. Nach einer Darstellung der Kontexte, in denen Blogs einzuordnen sind und einer Erklärung über Identität und Selbstwahrnehmung von Bloggern, soll schließlich auf Modeblogs im Speziellen eingegangen werden.
In den letzten Jahren hat das bereits etablierte Phänomen Web 2.0 im Laufe der Verbreitung des World Wide Web eine weitere Entwicklungsstufe erreicht. Weblogs, Social Networks und weitere Peer-to-Peer-Angebote sind verstärkt in den Mittelpunkt gerückt und zu einem relevanten Thema in der Wissenschaft geworden. Das Entscheidende ist, dass das Internet den Nutzern die Möglichkeit bietet, zu aktiven Produzenten von Inhalten bzw. "User generated Content" werden. Mediengeschichtlich betrachtet, konnten nie zuvor so einfach und kostengünstig Botschaften an ein großes (fast unbegrenztes) Publikum distribuiert werden.
Zudem kann jeder, der die technischen Fähigkeiten und Zugänge besitzt, sein eigenes Massenmedium schnell und zeitlich unabhängig publizieren. So zeigt sich erneut ein Medienwandel im Internet - durch die Interaktivität und die leichte Zugänglichkeit für Anbieter verschwimmen die Grenzen zwischen Massen- und Individualkommunikation sowie zwischen Laien und professionellem Journalismus, ursprünglich getrennte Medien konvergieren, Rezipienten können selbst öffentlich kommunizieren.
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