Von Stirn zu Gestirn
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»Ludwig Steinherr spricht als Meister der flüchtigen Augenblicke, in denen sich aller Vergänglichkeit zum Trotz eine Unvergänglichkeit gerade des Vergänglichsten andeutet, nicht mit Händen zu greifen und zu halten, aber wie eine Apfelblüte in Worten zu bergen - währende Gegenwart. Das führt ihn zu den kleinen Unscheinbarkeiten, dem Flüchtigsten, insbesondere in den Liebesgedichten: »Deine Augen/ deine Halslinie/ dein Haar-/ jeder Pinselstrich/ ein Neubeginn/ eine Zerstörung«. (...) Steinherr vertraut ausgerechnet dieser Vergänglichkeit, all diesem Leben.«
Barbara v. Wulffen
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