Von Sprache und Dichtung
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Am Beginn der Neuzeit entsteht neben dem Latein der Kirche die Respublica litteraria der Humanisten als ernstes Spiel. Über Jahrhunderte werden den Menschen die Bilder von Faust, Jedermann, dem Verlorenen Sohn als Spiegel vorgehalten. Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, der erst in späten Jahren an die Regierung gelangt, gestaltet die Gedanken vom Europa seiner Zeit im Gewand des Römischen Kaiserreichs. Dichter des 18. Jahrhunderts sehen sich als Barden, Nibelungenlied und Minnesang werden in Österreich zu Folien der Dichtung. Mit Klassik und Romantik vollendet sich eine Periode der europäischen Kulturgeschichte. Im 19. Jahrhundert verlieren die Wunschbilder und Ordnungssysteme der Künste ihre Gültigkeit. Das 20. Jahrhundert erlebt den Untergang seiner Ordnung und die Vereinzelung des Menschen, die sich gleichermaßen im Zerfall seiner Sprache ausdrückt.
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