Von Indianern, Geistern und Parteisoldaten
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Am Beispiel von zehn Mehrteilern und Serien vollzieht Andreas Neumann in dieser Studie die ideologische Entwicklung des fiktionalen DDR-Fernsehens der 1980er Jahre nach. Im Zentrum seiner Betrachtung stehen dabei realitätsferne Filme, in denen der Alltag der DDR-Bürger höchstens gebrochen dargestellt wird. Durch die umfangreiche Einbeziehung des zeithistorischen und gesellschaftspolitischen Kontexts gelingt es ihm, das Dargestellte mit den realen Entwicklungen im letzten Jahrzehnt der DDR zu verknüpfen sowie die im Subtext der Filme verhandelten Ideologeme herauszuarbeiten.Anhand des ausgewählten Filmkorpus geht der Autor auch der Frage nach, ob in den 1980er Jahren tatsächlich eine zunehmende Entpolitisierung im fiktionalen Programmsegment des DDR-Fernsehens stattgefunden hat - oder ob sich ein alternativer Blick auf die fernseh-mediale Entwicklung dieser Zeit abzeichnet.
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