Von Gruppe und Gemeinschaft zu Akteur und Netzwerk? Netzwerkforschung in der Landesgeschichte
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Das "Netzwerk" als analytische Kategorie hat in den letzten Jahren verstärkt auch in der Mediävistik Einzug gehalten. Methodisch unklar ist aber bislang, inwieweit eine datengewichtete Netzwerkanalyse an die Vorstellung einer von Gruppen und Gemeinschaft dominierten mittelalterlichen Gesellschaft anschlussfähig ist. Die Beiträge in diesem Band beschäftigen sich unter dieser Fragestellung zum einen mit der zur Verfügung stehenden Datengrundlage, die für eine gewichtete Analyse nutzbar gemacht werden können, zum anderen nutzen sie den Netzwerkbegriff als zusätzliche Perspektive, um das komplexe Verhältnis von Personen, Gruppen und Gemeinschaften, differenzierter zu verstehen. Der Band geht auf einen Workshop zurück, der anlässlich des 60. Geburtstags von Alfons Zettler in Freiburg i.Br. stattfand.
In den "Freiburger Beiträgen zur Geschichte des Mittelalters" werden die Ergebnisse von Ringvorlesungen, Vortragsreihen, Workshops, Tagungen sowie Festschriften und kleinere monographischen Abhandlungen publiziert. Die anvisierten Bände - Sammelschriften oder Abhandlungen - sollen zeitnah, ein Jahr nach Erscheinen der Bücher auch online über das Repositorium der Universitätsbibliothek Freiburg zugänglich sein, um so sich verändernden Publikations- und Lesebedürfnissen entgegenzukommen.
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