Von einer phänomenologischen Pädagogik zur globalen Gerechtigkeit
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 2, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Fokus auf zwei Aspekte gelegt werden: Die phänomenologische Pädagogik und die Philosophie Martha Nussbaums. Martha Nussbaum erstellte eine Liste an Grunderfahrungen, die universell und global als Mindeststandard jedem Menschen zu leben möglich gemacht werden sollte. Der Grundgedanke dabei ist, dass jedem Menschen bestimmte Eigenschaften gleich sind, die historisch oder kulturell zwar anders gelebt und ausgeprägt sein können, allerdings vorhanden sind. Dementsprechend liegt es an uns, global die Möglichkeit zu schaffen, dass diese Grunderfahrungen und Grundfähigkeiten gelebt werden können.
Die Phänomenologie hingegen richtet sich auf die individuelle Erfahrung und das Lernen durch Erfahrung. Ein Kind, das durch Erfahrung lernt, ist im Stande, diese individuelle Erfahrung auf andere Menschen und deren Erfahrungen zu übertragen. Dafür ist die Phronesis von Bedeutung. Die Bildung in der Schule im Sinne von Kants Aufklärung kann hierfür einen großen Teil dazu beitragen. Sie kann eine Brücke von den individuellen Erfahrungen hin zu einem Verständnis der globalen Erfahrungen und der Gerechtigkeit machen. Diese Überlegung der Aufgabe der Schule stellt den Hauptaspekt der Arbeit dar. Folgende Frage wird im Laufe der Arbeit behandelt und im letzten Kapitel geklärt: Wie können wir durch phänomenologische Pädagogik an einer globalen Gerechtigkeit im Sinne Nussbaums teilhaben?
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