Von einem, der auszog, Marionettentheater zu spielen
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So viele schöne Rollen kannst du in keinem anderen Theater spielen!" Das war dem 15-jährigen Kurt Dombrowsky sofort klar, als er, ein Flüchtlingssohn aus gutbürgerlichem baltischem Hause, im Jahr 1946 in Oederan in Sachsen traditionelles Marionettentheater kennen lernte. Der Traum von einer eigenen
Bühne ging in Erfüllung: Über 40 Jahre war er mit seiner Frau
Roswitha im Wohnwagen unterwegs. Zum ersten Mal werden nun diese Jahre aus der Sicht eines Marionettenspielers beschrieben.
Kurt Dombrowskys Lebenserinnerungen vermitteln lebendige
Theatergeschichte, beängstigend konkrete Einblicke in die Folgen einer desaströsen DDR-Kulturpolitik und darüber hinaus eine Vorstellung davon, was zum Überleben nötig war: Begeisterung
für die Sache, Lebenskunst, harte Arbeit, List, Zuversicht - und Humor.
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