Von der Ökonomie der Natur zur Ökologie
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Die Ökologie ist eine vergleichsweise junge wissenschaftliche Disziplin, aber ihre Grundgedanken über den Haushalt der Natur und deren Gleichgewicht liegen länger zurück, als man gemeinhin annimmt. Im Zentrum dieser Veröffentlichung steht die Sprache des ökologischen Denkens, dessen allmähliche Entwicklung anhand grundlegender Metaphern und fachspezifischer Textsorten nachvollzogen wird. Der Autor betrachtet dabei besonders die Anfänge des modernen naturwissenschaftlichen Denkens noch vor dessen Ausdifferenzierung in einzelne Fachgebiete. Dabei geht es auch um kulturgeschichtlich relevante Strömungen, die heute nicht mehr den Naturwissenschaften zugerechnet werden. Ein wesentlicher Strang frühen ökologischen Denkens reicht vor allem in den Raum religiöser und theologischer Vorstellungen zurück und lässt sich über diverse philosophische Debatten und die schöngeistige Literatur bis hin zu den Vorstufen der Ökonomie und der Agrarwissenschaften verfolgen.Das Buch gibt neben seinen sprach- und begriffshistorischen Studien eine Fülle von Einblicken in die Kultur- und Ideengeschichte und zeichnet die allmähliche Entwicklung der modernen Wissenschaften nach.
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