Von der Koedukation zur reflexiven Koedukation bis zur geschlechtsspezifischen pädagogischen Interaktion
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: B, Fachhochschule Nordwestschweiz, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahrzehnten hat sich die Koedukation vollständig durchgesetzt. Heute ist man so weit, dass man sich fragt, ob es wirklich die richtige Lösung ist, Mädchen und Jungen immer miteinander zu unterrichten. Unter der Bezeichnung "Reflexive Koedukation" werden die Überlegungen zusammengefasst, welche sich mit dieser Frage auseinandersetzen. Die Vorliegende Schrift beleuchtet in einem kurzen Streifzug, wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist. Eine der aktuellen Fragen, jene ob Knaben "die Verlierer" der Koedukation sind, wird ebenso behandelt, wie jene nach Männern mit Erziehungs- und Bildungsverantwortung. Vor allem in der Primarstufe sind Männer untervertreten. Die Folge davon ist, dass Jungen zu wenige echte Vorbilder haben. Schulische Bubenarbeit kann als Reaktion auf solche Erkenntnisse gesehen werden. Was genau schulische Bubenarbeit ist, wird in dieser Arbeit aufgezeigt.Es kann der Schluss gezogen werden, dass es sehr wichtig ist, Männer in die Verantwortung für ihr eigenes Geschlecht zu ziehen. Männer müssen sich mit der Erziehung und Bildung von Kindern und im Speziellen von Jungen, in gesellschaftliche Verantwortung stellen.Es werden auch praktische Tipps gegeben, wie dem Fehlen von Männern im Lehrbereich begegnet werden kann. Insgesamt bietet die vorliegende Arbeit einen breiten Überblick über eine sehr aktuelle und wichtige Thematik. Die Arbeit stützt sich auf wichtige Basisliteratur, verweist auf aktuelle Internetquellen und nennt neuste Zahlen.Nicht zu letzt möchte sich das vorliegende Werk als Anregung verstanden wissen, vor allem für Männer, sich bewusst mit immer noch herrschenden patriarchalischen Strukturen auseinanderzusetzen. Männer haben die Möglichkeit die Gesellschaft zu ändern, in dem sie Jungen dabei helfen, Sozialkompetenz zu entwickeln, welche sich von tradierten hegemonialen Maskulinitätsmustern lösen kann.
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