Vom Reichskammergericht in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts
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Der Band umfasst zwei Studien zum Reichskammergericht im ersten Jahrhundert seines Bestehens. Seine Rechtsprechung ist in ihrer Vielfalt nur schwer überschaubar. Umso wertvoller sind die fünf großen Foliobände, in denen der RKG-Assessor Christian Barth 1604/05 mehr als 46000 Urteile der Jahre 1495-1587 im Wortlaut veröffentlicht hat. Dieses bisher kaum beachtete Werk wird in der ersten Studie vorgestellt. Es berücksichtigt ein gutes Drittel der am RKG geführten Prozesse, erschließt den rechtlichen Gehalt der Urteile in tief gegliederten Indices und zeigt die Zusammengehörigkeit von Verfahren und Urteilen auf. Der Geschäftsgang des Gerichts, die Häufigkeit von Endurteilen, sowie die Dauer und die Inhalte der Prozesse werden sichtbar. Zudem stützt sich die Darstellung als Stichprobe auf die heute in Schleswig, Lübeck und Kopenhagen liegenden Prozessakten der Jahre 1495-1544. Diese Akten sind auch Grundlage für die zweite Studie, die untersucht, wie Gerichtsbriefe durch Kammerboten und Notare zugestellt wurden. Das Leben eines einzelnen Kammerboten wird genauer verfolgt.
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