Vierteljahrschrift für Volkswirtschaft und Kulturgeschichte, 1872, Vol. 37 (Classic Reprint)

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Excerpt from Vierteljahrschrift für Volkswirtschaft und Kulturgeschichte, 1872, Vol. 37 Auf den vorliegenden Gegenstand einmal etwas gründlicher einzugehen wäre schon bei den Debatten des Reichstages über den angezogenen Paragraphen Veranlassung vorhanden ge wesen. Ein zufälfiges Gespräch mit meinem verehrten Freunde Gutzkow führte mich wieder auf mein ehemaliges Vorhaben zurück, das ohnehin einer Vorliebe für historische Erörterung wirthschaft licher Fragen mit entsprungen war. Gutzkow fürchtete von der Theaterfreiheit nur schlimme Einwirkungen für die Kunst ao wohl wie das Volk, welches ja in der möglichst vollendeten Dar stellung dramatisirtor Lebensschicksale eine Erziehung finden solle, und schob den Volkswirtben die Verantwortlichkeit zu. Ich musste für uns die entgegengesetzte Anschauung bekennen und vermochte schon damals, da ich gerade in jener Zeit die kleinen Theater mehr als Beobachter denn als Zuschauer be sucht hatte, zu konstatiren, dass die Folgen der Theaterfreiheit wenigstens in Berlin geradezu hochzubegriissende seien, wie ich andrerseits behaupten durfte, dass es seit weit mehr als 100 Jahren für das Volk Theater eigentlich nicht gegeben hat, wenn man Volk hier im Sinne der särmeren Klassen<, oder kleinen Leute, des >arbeiter-standes< nimmt. (diese sonst etwas vagen Begriffe sind uns herkömmlich besser verständlich und bezeichnender.) About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.