Vierteljahrschrift für Volkswirtschaft, Politik und Kulturgeschichte, 1884, Vol. 81 (Classic Reprint)

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Excerpt from Vierteljahrschrift für Volkswirtschaft, Politik und Kulturgeschichte, 1884, Vol. 81In den Zeiten der Unordnung und Anarchie konnte man darleihen und borgen, aber das ist nur dadurch geschehen, dafs man das sehr dürftige Vertrauen, das man in das Wort des Borgens gehabt, durch eine materielle Sache, einen Wert, ein gegebenes Unterpfand ersetzte.Die Anleihe auf Pfand war die Form der öffentlichen Anleihe während des ganzen Mittelalters und während der ersten Zeiten der modernen Epoche. Man verpfändete Edelsteine, thatsächlich sogar Reliquien. Bis ans Ende 'des sechzehnten Jahrhunderts sind in Frankreich die Anleihen auf Pfand für die Bedürfnisse des Königtums konstant. Aber man kann sagen, dafs sie obwohl vom Könige gemacht, doch nichts weiter als Geschäfte privater Natur sind. Der öffentliche Kredit spielt hier eine Rolle nahezu gleich Null. Man borgt einer Person auf ein privates Eigentum hin und nicht einer Regierung auf den Reichtum einer Nation hin.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.