Vier erbauliche Reden 1844. Gesammelte Werke und Tagebücher. 13/14. Abt. Bd. 8
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Gottes Bedürfen ist des Menschen höchste Vollkommenheit", das Thema der ersten "erbaulichen Rede" dieses Bandes, könnte als Motto über Kierkegaards Gesamtwerk stehen. So bieten die "Reden" dieses Bandes wiederum sehr persönliche Zeugnisse seiner inneren Kämpfe, es sind eher Selbstgespräche, Meditationen, in denen er sich seine neuen Einsichten, insbesondere den Verzicht auf seine große Liebe und dessen religiöses Verständnis, abringt. Die zunächst befremdliche Rede etwa über das Gebet als Streit mit Gott, in dem die Niederlage ein Sieg ist, wird man besser und tiefer verstehen, wenn man sie als Zeugnis des Gebetskampfes liest, den Kierkegaard um Festhalten oder Opfern seiner Verlobung tatsächlich geführt hat, dann wird sie zu einem bewegenden Dokument seiner inneren Geschichte. -Die ersten vier dieser "Reden" sollen zugleich dazu helfen, die theoretischen Überlegungen und Einsichten des "Begriffs Angst" (11. Abteilung der "Gesammelten Werke") religiös zu verarbeiten. Die letzten drei Reden sollen Entsprechendes für die "Stadien auf des Lebens Weg" (15. Abteilung der "Gesammelten Werke") leisten, und zwar dient die Grabrede der Interpretation des Gastmahls der Pseudonyme, die Traurede soll den Gedanken des "Gerichtsrats" über die Ehe eine religiös vertiefte Auffassung gegenüberstellen, die Beichtrede dem Verständnis der "Leidensgeschichte", wie "Frater Taciturnus" es vorträgt.
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