Vier Aspekte der Zeit(-lichkeit) in Chris Markers "La Jetée"
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Fachbuch aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1, 0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Verallgemeinernd lässt sich der thematische Inhalt von Chris Markers Kurzfilm (von ihm selbst als "Foto-Roman" bezeichnet ) LA JETÉE (dt.: "Am Rande des Rollfelds") schnell zusammenfassen: LA JETÉE ist eine Erzählung über Zeit . Doch natürlich wird man dem inhaltlich komplexen und handwerklich einzigartig komponierten Film, der, bis auf eine Ausnahme, nur aus aneinandergereihten, monochrom gehaltenen Standbildern besteht, begleitet von der tiefen Stimme eines auktorialen Erzählers, damit alles andere als gerecht. Zwar ist die Aussage ("LA JETÉE ist ein Film über Zeit") nicht falsch, aber erstens greift sie zu kurz und zweitens, muss selbst jene Formulierung erweitert werden, denn: Zeit ist nicht gleich Zeit. Zeit kann zahlreiche Eigenschaften haben, aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet und auf verschiedene Komponenten hin untersucht werden. Im Rahmen eines Referats zu LA JETÉE habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, verschiedene Aspekte der von Chris Marker dargestellten Zeit(-lichkeit) zu identifizieren. Dabei haben sich vor allem vier Attribute herausgestellt, die der Zeit in LA JETÉE zugeschrieben werden können. Natürlich erhebt diese Aufzählung keinen Anspruch auf Vollständigkeit, doch sie liefert einen guten Überblick über die Komplexität des Films als auch über Zeit(-lichkeit) an sich.
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