Viele ungenutzte Möglichkeiten
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1911: Arnold Schönberg komponiert bereits atonal, verfasst
aber seine tonale Harmonielehre. Ein Vierteljahrhundert
später, nach der Entwicklung der Zwölftontechnik, schreibt
er sogar wieder große tonale Werke, doch klingen sie anders als früher. Er selbst spricht von »ungenutzten
Möglichkeiten«. Was war das für eine Tonalität, zu der
Schönberg »zurück« fand?
Die vorliegende Studie sucht diese bislang ungeklärte Frage
zu beantworten, indem sie erstmals die Entwicklung von
Schönbergs Tonalitätsdenken mit seiner kompositorischen
Rückkehr zur Tonalität in Beziehung setzt.
Der analytische Fokus liegt auf Schönbergs einzigem
Orgelwerk, den Variations on a Recitative op. 40 (1941),
deren progressive Tonalität auf noch andere »ungenutzte
Möglichkeiten« verweist: Die Harmonielehre als bislang
unerschlossenes musiktheoretisches und -pädagogisches
Potential.
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