VIEL GLÜCK IM UNGLÜCK

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Der Autor, in Breslau geboren, erzählt die Geschichte seiner aus Schlesien stammenden Familie. Dabei wird ein Zeitraum von etwa 200 Jahren betrachtet, in dem mehr als sechs Generationen an den Geschicken der Familie ihren Anteil haben. In anschaulichen Bildern berichten Großeltern und ihre Töchter und Söhne in Selbstzeugnissen aus ihrem ereignisreichen Leben. Darunter einige starke Frauen, deren Wirken in Zeiten der Wirtschaftskrise, der Weltkriege und der Vertreibung aus dem Osten die Familie in schiffbare sichere Gewässer geleitet haben. Da ist die Oma, die mit Geschäftstüchtigkeit und Organisationstalent ein Hotel/Restaurant führte, in dem die von ihrem Ehemann und Dirigenten erworbene Kapelle eine ganze Stadt unterhielt und später zeitweise Soldaten unterschiedlicher Couleur unterbrachte. Unermüdlich hat sie das Leben von Kindern und Enkeln mitbestimmt, ist dann im letzten Moment wie alle anderen Familienmitglieder durch die Vertreibung nach Niedersachsen gelangt. So manche Begebnisse aus dem letzten Weltkrieg, verknüpft mit prägenden Erlebnissen der Nachkriegsjahre, gewähren erhellende Einblicke in die Wirklichkeit jener Zeit: sie können die Leser nachdenklich machen und an die eigene Familienhistorie erinnern.