Victor Turners Ritualtheorie als literaturwissenschaftliches Werkzeug am Beispiel des Faustbuches von 1587
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, 0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar C2, Teufelsliteratur, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das erste Erscheinen der Historia von D. Johann Fausten liegt mittlerweile mehr als 400 Jahre zurück und "ist mit der Buchmesse in Frankfurt am Main vom Herbst 1587 datierbar." Zu diesem Zeitpunkt war es noch keineswegs absehbar, dass dies die "Geburtsstunde eines der bedeutendsten Themen der Weltliteratur war." Zwar gibt es "zuverlässige Auskünfte über den Drucker und Verleger Johann Spies", jedoch weiß man nicht, "wer (...) das Faustbuch niederschrieb."
Dieses höchst einflussreiche aber auch rätselhafte Werk ist und war natürlichermaßen Gegenstand zahlreicher literaturwissenschaftlichen Betrachtungen. In der vorliegenden Arbeit soll es noch einmal in den Mittelpunkt gerückt werden, um an ihm ein zunächst andersartig anmutendes Analysekonzept zu erproben: Es wird versucht werden ursprünglich aus der Ethnologie stammende Modelle als literaturwissenschaftliche Werkzeuge anzuwenden. Namentlich die Ritualtheorie des angelsächsischen Wissenschaftlers Victor Turner soll zur Untersuchung des Faustbuches dienen.
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