Vico in Europa zwischen 1800 und 1950
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Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit der Rezeption Giambattista Vicos und seines Werks in Europa in der Zeit zwischen 1800 und 1950. Wie sich an verschiedenen Stellen zeigt, handelt es sich dabei um ein immer noch erstaunlich wenig erschlossenes Gebiet der Vico-Forschung, in dem Entdeckungen nach wie vor möglich sind. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt auf der deutschen Rezeption, von ihren Anfängen über Ernst von Lasaulx, die Völkerpsychologie, den Historismus bis hin zu Erich Auerbach und Hannah Arendt. Gegenstand selbständiger Untersuchungen bildet auch die Aufnahme Vicos bei Jules Michelet und R.G. Collingwood sowie bei Autoren des Risorgimento wie Pasquale Mancini und Emerico Amari. Eine besondere Aufmerksamkeit kommt schließlich der Betrachtung der Bedeutung Vicos für die russische und jüdische Geistesgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts zu, mit der in mancher Hinsicht Neuland betreten wird.
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