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Vespro della Beata Vergine (Marienvesper)

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Konrad Junghänel und Cantus Cölln stellen hier zwei herausragende Beispiele für die geistliche Musik im späten 17. Jahrhundert im süddeutschen Sprachraum vor. Die Missa In Fletu Solatium Obsidionis Viennensis des Wiener Hoforganisten Johann Caspar Kerll (1627-1693) entstand zwar erst im Rahmen der Siegesfeierlichkeiten nach der Türkenbelagerung 1683, doch vermitteln die Klänge seiner von erstaunlicher satztechnischer Artistik zeugenden Messe noch einmal die Qualen und Ängste der geschundenen Wiener Bevölkerung. 1693, im Todesjahr Johann Caspar Kerlls, veröffentlichte Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) unter dem Titel Vesperae Longiores ac Breviores eine umfangreiche Sammlung von Psalmvertonungen, die für Vespergottesdienste bestimmt waren. Die Sammlung enthält neben acht Einzelwerken auch drei vollständige Vesperzyklen. Der hier vorgestellte zweite Zyklus ist, nach Ausweis seines Titels Psalmi de B. M. Virgine, der in Salzburg glühend verehrten Jungfrau Maria gewidmet. Biber überrascht hier durch einen überbordenden Reichtum an Ideen, die die Erfahrungen eines vielseitigen und erfüllten Musikerlebens erkennen lassen. In der sanften, melodiebetonten Führung der Singstimmen künden sich bereits stilistische Entwicklungen an, die für das 18. Jahrhundert bestimmend werden sollten.
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