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Verwaltung vor Ort zwischen Konflikt und Kooperation

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Welche Rolle nahm die Stadtverwaltung im NS-System vor Ort und mit zunehmender Stabilisierung des Herrschaftssystems ein? Die NS-Machtübernahme hatte nicht nur neue Werte und Ziele, sondern auch neue Akteure mit sich gebracht, die die austarierten Machtbeziehungen vor Ort infrage stellten. Denn die NS-Organisationen und NSDAP-Behörden legten früh und deutlich ihre Ansprüche auf politische Mitwirkung dar, drängten in kommunale Tätigkeitsfelder und besetzten auch in der Stadtverwaltung Leitungspositionen mit Parteimitgliedern. Das politisch-administrative Handeln der Stadtverwaltung unterstand im polykratischen System des Nationalsozialismus somit anderen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen als in der Weimarer Republik. Der zeitliche Fokus der Studie liegt auf den Jahren zwischen nationalsozialistischer Machtübernahme und dem Beginn des Zweiten Weltkrieges. Außerdem werden wichtige Entwicklungen und Geschehnisse der Weimarer Republik einbezogen, um Vorgänge und strukturelle Gegebenheiten der NS-Zeit zu kontextualisieren sowie Wandel und Kontinuitäten aufzudecken. Während des Zweiten Weltkrieges veränderten sich die Voraussetzungen für kommunales Handeln. Die Stadtverwaltung sah sich mit einer Vielzahl neuer Aufgaben konfrontiert, hatte zunehmend Kriegsfolgen zu bewältigen, während andere kommunale Aufgabenfelder eingestellt wurden. Insgesamt beschränkte sich die Arbeit der Bürokratie immer häufiger auf das Empfangen von Befehlen.
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Preis

32,90 CHF